Tinnitus

OHRGERÄUSCHE – TINNITUS

Ein jeder, der plötzlich bei sich einen Tinnitus feststellt, sollte sofort zu einem Ohrenarzt oder in eine Ohrenklinik gehen, um sich dort einer gründlichen Untersuchung zu unterziehen.

Der Tinnitus zeigt sich als ein Hilfeschrei des funktionsgestörten Organismus und verlangt kategorisch nach einer peinlich genauen Suche der Ursachen.

Voraussetzung ist, dass der Patient angeben kann: Wann und unter welchen Umständen das Ohrgeräusch begonnen hat.

Hier kommen dann verschiedene Aspekte zum Vorschein, wie z.B.:

Traumatische Schädigungen, Mittelohrbeschwerden, muskuläre Ursachen, vaskuläre Ursachen, exogene Schädigungen (Vergiftungen, Medikamente, u.a), hämatologische Veränderungen, infektiöse Schädigungen, Entzündungen (Nervenstamm, Neuritis, bakteriell, viral, mykotisch, allergisch, Störherde), Begleitsymptom bei Grunderkrankungen (Stoffwechsel, Herz, Nieren, Schilddrüse…), Halswirbelsäule, dentale Ursachen, Ototoxische Substanzen, psychische Ursachen, psychosomatische Ursachen (Streß, Veränderung der Lebenssituation).

· Bisher sind über 800 verschiedene Ursachen bekannt.

Von Hals-Nasen-Ohren-Ärzten werden meistens jedoch nur folgende Tinnitusursachen angegeben:
Durchblutungsstörungen, degenerative Altersprozesse, allgemeiner Streß, Cervikal- oder Hals-Wirbelsäulensyndrom, Lärmexposition.

Die Patienten werden daher entweder zu Internisten oder Neurologen überwiesen.

Dementsprechend wurden die Ergebnisse der Behandlungsmöglichkeiten in einer Studie von befragten HNO-Ärzten sehr pessimistisch eingeschätzt, und zwar eine Symptomverbesserung bis zu 30%, eine Heilung nur bis zu 10%

Ein tragischer Fall

Der Manager eines großen Industrieunternehmens litt derart unter seinem Tinnitus, daß er die Ärzte drängte, ihm den Hörnerv zu durchtrennen. Er ziehe die Taubheit diesen unerträglichen und permanenten Ohrgeräuschen vor. Als die Operation überstanden war, war der Patient wie erwartet taub, das Geräusch jedoch hatte nichts von seiner Intensität verloren!

Virusbelastungen und chemische Intoxikationen sowie meningeale Belastungen allgemein sind viel plausibler in Hinblick auf den Tinnitus über eine primäre ZNS-Schädigung zu erklären, um dann sekundär auf das Ohr zu wirken, als die direkte und alleinige Einwirkung auf das akustische Organ. Die akustische Wahrnehmung ist auf Gedeih und Verderb von zentralnervösen Vorgaben abhängig. Ob das Meer stürmt oder ruhig ist, bestimmen also in erster Linie höhere Zentren und nicht das periphere auditive Organ. Wenn nun vom Zentralnervensystem wichtige efferente Bahnen zum Gehör führen, so kommen psychische und toxische Störungen im ZNS als Verursacher des Tinnitus in Betracht.

Deshalb ist eine der wichtigsten Ansätze für die Therapie des Tinnitus , daß eine Basis für die Regeneration geschaffen werden muß!

– Belastungen von Toxinen müssen ausgeleitet und entgiftet werden,
– orthomolekulare Defizite aufgefüllt werden,
– die Regeneration angeregt durch homöopathische und phytotherapeutische Präparate,
– Stress (beruflicher, privater, Lärm, Krankheiten, Belastungen) abgebaut werden,
– störende Frequenzen beseitigen.

Ursachen für den Tinnitus im einzelnen:

1. Allergien, einschließlich Amalgam. Allergien stehen als Ursachen des Tinnitus bei einer Studie von mehr als 400 Patienten mit dieser Krankheit an erster Stelle.
2. Zahnprobleme können Beschwerden im Kiefer-und Mundbereich, im Kopf und in den Ohren verursachen.
3. Wirbelsäule: Insbesondere die Halswirbelsäule ist Verursacher von Ohrgeräuschen.
4. Medikamente, die eine toxische Wirkung auf die Funktion der Ohren und das Gehör haben oder durch Schwermetalle im Mund.

Es wäre wünschenswert, auf homöopathische Mittel auszuweichen.

5. Stoffwechselkrankheiten – gestörte Nahrungsaufnahme im Darm, I n t o x i k a t i o n durch Pilzgifte (Candida) !
6. Hörsturz. Meist bei Menschen, dessen Resistenz nicht mehr ausreicht, den Schaden selbst auszuregulieren.
7. Cerebrum Intoxikationen – Gehirnnervenvergiftungen –
8. Elektro-Smog. Diese elektromagnetische Belastung konzentriert sich auf die Epiphyse, den Thalamus, Hypothalamus und das limbische System, von denen die drei letzten zahlreiche Verbindungen zur Hörregion im Temporalislappen besitzen.
9. Seelische Störungen.
10. Hormone. Jahrelange Hormongaben sind häufiger Tinnitusverursacher als Durchblutungsstörungen.
11. Als Auslöser der Ohrgeräusche sind an letzter Stelle die Durchblutungsstörungen zu nennen.

Therapeutische Möglichkeiten

Störherde müssen nach Möglichkeit immer vor der Diagnose entfernt werden. Zusätzlich muß nach Entfernung des Amalgams und nach provisorischer Füllung eine Quecksilberausleitung erfolgen.

Orthomolekulare Medizin

An erster Stelle steht häufig die Behebung des Selenmangels. Bald ebenso häufig ist ein Zinkmangel feststellbar. Da Selenmagel auf ein Entgiftungsproblem hinweißt, ist Vitamin E,C und ß-Carotin zusammen mit Gluthadion notwendig, um eine Basis für eine ordentliche Entgiftung zu schaffen. Unabhängig davon verbrauchen die Gehirnnerven vermehrt Vitamin C bei verstärkter Reizung. In manchen Fällen ist eine Hochdosierung von Vitamin B3 und B6 von nöten, um die überlasteten Nerven, von denen die Geräusche ausgehen, mit ihren wichtigsten Nährstoffen zu versorgen. In meiner Praxis werden mit der Elektroakupunktur für jeden Patienten individuell die benötigten Vitamine und Mineralstoffe getestet.

Homöopathie

Nach der Ausleitung und Entgiftung sind die wichtigsten spezifischen Antitinnita:
Chininum sulfuricum, Causticum, Graphites, Lycopodium, Petroleum, Spigelia, Sanguinaria und Tabacum,Gnaphalium comp. Globuli, Ambra, Cocculus, Oenunthe croccita. Auch die homöopathischen Mittel werden in meiner Praxis mit der Elektroakupunktur für jeden Patienten individuell getestet. Durch die Elektroakupunktur kann bei jeder Sitzung neu überprüft werden, durch welche Homöopathika der Gesundungsprozeß unterstützt werden kann.

Akupunktur

Die Akupunkturbehandlung der Meridiane hat unbestreitbar Erfolge bei bei der Tinnitustherapie gezeigt. Die durch die Meridianbehandlung erzielten Heilerfolge sind nachvollziehbarerweise auf deren Einwirkung auf die zerebralen Areale zu interpretieren.

Biofrequenz

Da gerade die Nerven bekanntlich auf kleinste elektrische Impulse reagieren, ist das Biofrequenzverfahren, das im ganz niedrigen elektrischen Bereich arbeitet, ein hervorragendes Mittel, um Nervenreizungen zu beruhigen. Mit Biofrequenz kann ausgetestet werden, ob virale Belastungen, Impfbelastungen, Umwelttoxine aller Art oder cerebrale Allergien vorliegen. Anschließend können die Belastungen gelöscht oder ausgeleitet werden.

Da jeder Organismus anders reagiert, ist auch nicht immer die gleiche Therapie erfolgreich und das gilt ganz besonders für den Tinnitus. Deshalb brauchen der Patient und der Therapeut genügend Zeit, um sich in den empfindlichen Organismus langsam einzufühlen, wenn sie Erfolg haben wollen. Jedoch ohne neue Wege zu gehen wird man in der Tinnitustherapie auf der Stelle treten und den Tinnitus weiterhin nur als Durchblutungsstörung therapieren.

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