Osteoporose
Die Osteoporose ist eine häufige Alters-Erkrankung des Knochens, die ihn für Brüche (Frakturen) anfälliger macht. Die auch als Knochenschwund bezeichnete Krankheit ist gekennzeichnet durch eine Abnahme der Knochendichte durch den übermäßig raschen Abbau der Knochensubstanz und -struktur. Die erhöhte Frakturanfälligkeit kann das ganze Skelett betreffen.
Unter physiologisch normalen Bedingungen herrscht im Knochen eine Balance zwischen Aufbau (Osteoblasten) und Abbau (Osteoklasten). Ab dem 35. Lebensjahr kommt es zu einer dezent nachlassenden negativen Knochenbilanz von ca. 0,8% pro Jahr vor der Menopause. Postmenopausal kommt es zu einem bis zu 5%igen Knochenverlust pro Jahr
Osteoporose ist nicht schmerzhaft! Aber die Folgen!!!
- Der Verlust an Knochenmasse und Knochenstabilität kann bei ungefähr 30% der Frauen zu unterschiedlichen Brüchen führen
- Bei ca. 13‑15% der Frauen im fortgeschrittenen Alter von 70 bzw. über 80 Jahren auch zu den gefürchteten Oberschenkelhalsbrüchen.
- Ungefähr 15% der Frauen sterben innerhalb eines Jahres an den Konsequenzen dieser Frakturen.
- Überleben Frauen diese Frakturen am Oberschenkelhals, bedeutet das oft zusätzliche Medikamenteneinnahme
- Anfänglich macht die Knochenerweichung keine Symptome. Erst wenn der Schwund fortgeschritten ist, treten Schmerzen auf.
- Hiervon ist besonders die Wirbelsäule betroffen. Durch die Verschmälerung der Wirbelkörper werden Nerven gequetscht und zusätzlich treten Muskelverspannungen auf, die Beschwerden verstärken.
- Die Wirbelsäule kann sich soweit verformen, dass ein Buckel entsteht und die Körpergröße schrumpft.
- Nach und nach werden dann später alle Knochen befallen. Beschwerden und Schmerzen in den Gelenken, Rippen und Beinen kommen hinzu.
Erst nach Voruntersuchungen und Ursachenforschung kann die Osteoporose wirkungsvoll therapiert werden. Vorsicht ist geboten, denn Fehldiagnosen sind häufig!
Die Diagnose erfolgt üblicherweise über eine Knochendichtemessung, wie die Dual-Röntgen-Absorptiometrie (DXA oder DEXA), bzw. die quantitative Computertomographie (QCT oder pQCT).
– Verwechslungen mit Rheuma, Gicht oder Durchblutungsstörungen kommen vor.
– Für die Erhaltung der Gesundheit ist das Gleichgewicht aller Stoffwechselvorgänge unverzichtbar.
– Wenn besonders Frauen in den Wechseljahren durch eine Knochenerweichung gefährdet sind, so hat das seine Ursache auch in einer mangelhaften Bildung der Östrogene.
– Dieses Hormon hat für die Eiweißsynthese große Bedeutung. Fehlt es, werden die Knochenbalken nicht mehr ausreichend gebildet.
– Auch durch Phytotherapeutika und Auffüllen des Vitamin-, Mineral- und Eiweißstoffwechsels kann die Produktion von Östrogenen durch andere Organe verbessert werden.
Mitentscheidend für die Osteoporose, ist auch das Absterben der Osteozyten im Alter und die damit verbundene reduzierte Reparaturfähigkeit, welche durch ausreichend qualitativ hochwertige Ernährung, Entsäuerung des Bindegewebes (Baseninfusion), Bewegung, genügend Sonnenlichtexposition (Vitamin D3‑Biosynthese) DHEA Wachstumshormon und differenzierte Mikronährstoff – Supplementierung hinausgezögert werden kann. Die richtige naturheilkundliche Behandlung kann das Osteoporose Risiko erheblich minimieren.
Entgegen der landläufigen Meinung, dass eine Gabe von Calcium sowie Vitamin D zur Vorbeugung ausreichend sei, ist allerdings die Supplementierung, bzw. Gabe einer Vielzahl von Vitaminen und Mineralstoffen essentiell. Es ist daher unabdingbar eine gründliche Anamnese und Bestimmung von Laborwerten durchzuführen.